Die Erscheinung des Auditoriums

Eine Hommage an den Bau des neuen Auditorio de Tenerife in Santa Cruz ist das Bild von
Horst G. Loewel. Im Mittelpunkt steht der Kontrast zwischen Moderner Architektur und der des
kanarischen Barocks und der Renaissance – über alledem jedoch steht die Kraft der
Naturelemente.

Drei Ebenen finden sich im Werk des Künstlers wider. Die Erde, dargestellt durch den höchsten Berg Spaniens, den Teide, mit der Stadt La Laguna. Eine der ältesten Städte der Insel und das Weltkulturerbe war bis vor einiger Zeit die Regierungsstadt mit den kulturhistorisch typischen
Bauten aus der Zeit des kanarischen Barock und der Renaissancezeit. Im Kontrast dazu entspringt das moderne Auditorio aus der Feder von Santiago Calatrava wie ein Schiff dem Himmelsozean, wie es der Künstler Loewel beschreibt. Über dem Ozeanriesen baut sich ein gewaltiger Horizont mit imposanter Wolkenbildung auf: Die Kraft der Natur. Im Zentrum dessen steht die Sonne, deren Strahlen das einzigartige Innere des Auditorio zitieren.

Alle Naturelemente finden sich im Kunstwerk Loewels wider. Nichts steht für ihn über der Natur.
Der mächtige Vulkan, das bebende Wasser, die strahlende Sonne und die bedrohlichen Wolken wirken einschüchternd und machtvoll - doch das Auditorio trotzt den Elementen. Ganz bewusst hat der Maler den Bau nicht exakt mittig gemalt: Zwar soll die wesentliche Bedeutung der Modernen Architektur im Hauptaugenmerk stehen, doch trotz allem, die Naturelemente spielen immer eine wesentliche Rolle.

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