Die surrealistische Umweltkunst des Künstlers Horst G Loewel ist vom 12. Juni bis 5. September in der Galerie Kley im westfälischen Hamm zu sehen. Zur Ausstellungseröffnung wird eine Performance des Künstlers aus Kanada gezeigt sowie eine Phantasiereise durch den „Royal-Canadian-Phantasy-Garden“ unternommen. Die Eröffnung wird sowohl vor Ort als auch digital stattfinden. 

Eine Hommage an den Bau des neuen Auditorio de Tenerife in Santa Cruz ist das Bild von
Horst G. Loewel. Im Mittelpunkt steht der Kontrast zwischen Moderner Architektur und der des
kanarischen Barocks und der Renaissance – über alledem jedoch steht die Kraft der
Naturelemente.

Das Ei und die Glühbirne verweisen auf die Architekten Busmann + Haberer aus Köln. Das Ei steht in Loewels Kunstwerken für den Beginn von etwas Neuem oder eine Geburt. Die Glühbirne bringt Licht in die Dinge. In diesem Zusammenhang wird ein neues, modernes architektonisches Gebäude beschrieben.

Beethoven" ist für Loewel ein wichtiges Gemälde, da er die Welt der Barock- und Renaissancemusik und insbesondere die Werke des bekannten Komponisten Georg Friedrich Händel (1685-1759) sowie Ludwig van Beethovens (1770-1827) bewundert. Da beide eine Hauptrolle in der Entwicklung der klassischen Musik gespielt haben, wurde Ludwig van Beethoven von Loewel Ende der 1980er Jahre gemalt. Loewel sagte: "Ich habe "Beethoven" gemalt, während ich Händels Musik hörte." Sechs Monate hat er gebraucht, um das Kunstwerk fertigzustellen. Besonders die "Missa solemnis" und die 5. Sinfonie begleiteten ihn dabei.

Das Leben zirkuliert, bildet einen Kreislauf, der ununterbrochen fortwährt. Wie der Globus im
Ganzen funktioniert, so lässt sich das natürliche Geschehen auch auf die kanarische Insel
Teneriffa reduzieren. Alles Leben entsteht auf dem Nährboden der vier Elemente Wasser,
Feuer, Erde und Luft.